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2001

02.01.2001, Ankündigung eines Vortrags von Prof. Stemmann in der WAZ

„Allergie-Papst referiert im Westerholter Frauentreff. Zum Auftakt des Westerholter Frauentreffs am Vormittag im neuen Jahr haben die Organisatorinnen einen ganz besonderen Referenten verpflichtet: Professor Dr. med. Ernst Stemmann, den leitenden Arzt der städtischen Kinderklinik Gelsenkirchen. Neurodermitis, Asthma und Allergien sind das Thema des Spezialisten, dessen Patienten aus ganz Deutschland zu ihm kommen, um ihr angeblich unheilbares Leiden kurieren zu lassen.“

Der Vortrag fand im Pfarrzentrum St. Martinus statt.

16.01.2001, Ryke Geerd Hamer an Dekan Prof. Dieter Häussinger (HHU)

„Ihr Vorgänger, Prof. Dr. Pfitzer, hatte 1992 Herrn Prof. Stemmann beauftragt, eine Verifikation der Neuen Medizin durchzuführen. Er selbst kam aber zu der Konferenz, an der etwa 15 Ärzte teilnahmen, gegen die Absprache, nicht. Das Ergebnis der damaligen Verifikationskonferenz lege ich bei.“ xx6

24.01.2001, Bericht in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung

„. Hilfe zur Selbsthilfe – das ist nach Ansicht des Vereins Allergie- und umweltkrankes Kind (AUK) der Schlüssel zum Erfolg bei der Behandlung von allergischen und chronischen Erkrankungen. … Stemmann vertritt die Ansicht, die Ursachen einer allergischen oder chronischen Erkrankung lägen stets in einer Gefühlsverletzung. Das so gestörte Immunsystem soll nach seinem Ansatz durch bestimmte Behandlungspunkte wieder in den Normbereich gebracht werden: vollwertige Ernährung, Vermeiden der Hauptallergene und ein tägliches Entspannungstraining. Intensive Gespräche sollen den erwachsenen Betroffenen zur Änderung seiner Einstellung bringen, um die Regelkreise, die die Krankheit unterhalten, aufzuheben. … Erklärtes Ziel ist die Aufklärung darüber, wie die körpereigene Abwehr normalisiert werden kann. Tw“

28.02.2001, Letzter Amtstag von Verwaltungsdirektor Dieter Thomescheit

als Leiter der Verwaltung und geschäftsführendes Mitglied der Klinikbetriebsleitung der KKG.

01.03.2001

Dipl.-Betriebswirt Werner Neugebauer wird Geschäftsführer der KKG.

03.04.2001, Bericht über das GBV in der WAZ

„Nach seiner Auffassung ist die Neurodermitis keine Erkrankung, deren Ursache letztendlich in der Haut begründet ist. Hier würden die Krankheitszeichen nur sichtbar. Die Ursache der Störung liege tiefer. Sie betreffe den ganzen Menschen, seine Persönlichkeit, sein Wesen.“

23.08.2001, Bericht in der WAZ

„Anstatt durch die tägliche Einnahme von Kortison und anderen Medikamenten setzen wir auf andere Behandlungsmethoden, die nicht unbedingt mit der hergebrachten Schulmedizin konform gehen, erklärt Stemmann, der Leiter der städtischen Kinderklinik. Mit Einzel- und Gruppentherapien wird versucht, Stress als Hauptauslöser der Krankheit abzubauen. Mit dieser Behandlungsmethode können die Ärzte auf gute Ergebnisse blicken. In den letzten Jahren hatten wir eine Erfolgsquote von 87%, weiß Ulrich Neumann, erster Vorsitzender des AuK zu berichten. Aufgrund dieser Erfolge stiegen in den vergangenen zehn Jahren nicht nur die Patientenzahlen auf etwa 1800 pro Jahr, sondern auch die Zahl der Mitglieder. Durch die erfolgreiche Behandlung entsteht ein Schneeballeffekt, beschreibt Prof. Stemmann, der dem Verein als ärztlich-wissenschaftlicher Berater zur Seite steht. Sind die Patienten und deren Angehörige mit den Ergebnissen zufrieden, treten sie häufig dem Verein bei und helfen selbst in den Beratungsstellen mit. Und wer könnte besser für diese Arbeit qualifiziert sein, als die Leute, bei denen unsere Therapie schon Erfolg hatte. sk“

http://archiv.waz.de/main_mappe2.asp?file=20&docid=00391333&verid=001

Ulrich Neumann war Regionaldirektor der AOK und von 1992 bis 2005 1. Vorsitzender des Bundesverbands „Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.“.

30.09.2001 (Aufruf der Webseite)  xx2

Ryke Geerd Hamer: Die Neurodermitis und ihre reproduzierbare Ursache

„Psychisch liegt immer ein Trennungskonflikt vor, also ein Abriß des Körperkontaktes zur Mutter, Familie/Herde, Freunde auch Tiere. Bei einem Konfliktschock des Getrenntwerdens beobachten wir Ulcera in der Haut, die wir allerdings meist nur mikroskopisch als solche erkennen können. Dabei müssen wir uns diesen Vorgang ganz realistisch vorstellen, als wenn diese Individuen mit Leim aneinander geklebt wären und bei der Trennung ein Stück von der äußersten Haut herausreißt. Wir können jetzt fühlen, daß die Haut dort nun nicht mehr samtig weich ist. Dieses „Krankheitsbild“ nennen wir Neurodermitis (konflikt-aktiv).“

https://web.archive.org/web/20010308214751/http://www.neue-medizin.de/body_page42.html

2001, Das Gesundheitsministerium NRW nimmt das Projekt „Selbstheilung (Spontanheilung) der Neurodermitis“ der KKG in den WHO-Projektverbund „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ auf:

„Sehr geehrter Herr Prof. Stemmann,

mit dem Projekt „Selbstheilung (Spontanheilung) der Neurodermitis (des atopischen Ekzems)“ haben Sie sich um die Aufnahme in den Projektverbund „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ beworben. Ich freue mich, dass ich Ihnen heute mitteilen kann, dass Ihr Projekt in den Projektverbund aufgenommen worden ist. Es wurde als beispielgebend und als eine Bereicherung für das Gesundheitswesen des Landes bewertet. Dazu gratuliere ich Ihnen.

Ich freue mich über das Engagement und danke Ihnen für Ihre Einsatzbereitschaft bei Ihren Bemühungen um eine beispielhafte Verbesserung im Gesundheitswesen. Auch Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie alle weiteren Beteiligten, die zu dem Projekt

beigetragen haben, möchte ich in meinen Dank einbeziehen.

Mit dem Projektverbund „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ 2001 sollen zum sechsten Mal Gesundheitsprojekte im Lande, die sich durch Innovation, Qualität und Wirtschaftlichkeit in besonderer Weise auszeichnen, veröffentlicht und damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich auch weiterhin für unsere gemeinsamen Ziele engagieren würden, damit wir das Erreichte nicht nur erhalten, sondern zukünftig noch ausbauen können.

Hierzu wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Fischer (Ministerin)“

Quelle: Stemmann und Stemmann (2002, S. 3)

Beschreibung des Projektverbunds durch das Ministerium (Aufruf der Webseite: 8/2003):

https://web.archive.org/web/20030819170222/https://www.mgsff.nrw.de/gesundheit/medizin/verbund/main.htm  xx5

Dazu schrieb Hubert Rehm in der biomedizinischen Service-Zeitschrift „Laborjournal“ (6/2005, S. 22):

„Zur Aufnahme in den Projektverbund gab es eine Ausschreibung und Herr Stemmann hatte sich mit seinem „Gelsenkirchener Behandlungsverfahren“ beworben. Die wissenschaftliche Auswertung der Bewerbungen, eine Art Vorentscheid, oblag Jürgen Breckenkamp von der Uni Bielefeld. Die Kür nahm dann ein Gremium von zehn Vertretern der Ärzteschaft und Klinikträger (Kassenärztliche Vereinigung, BKK, AOK Rheinland, Gesundheitsamt Dortmund etc.) vor, nebst dem schon erwähnten Jürgen Breckenkamp. Stemmanns GBV wurde für drei Jahre in den Projektverbund aufgenommen. Weil er aber keinen Bericht lieferte, wurde er nach einem Jahr wieder ausgeschlossen. Das hindert ihn nicht, bis heute in seinen Broschüren und im Netz mit der Aufnahme in den Projektverbund zu werben.“